Pflichtbereichsübung mit neuem Löschwasserbehälter in Geisberg

Der im Ortsteil Geisberg neu errichtete Löschwasserbehälter stand im Mittelpunkt der Pflichtbereichsübung der Stroheimer Feuerwehren am 14. September. Übungsannahme war ein Brand des etwa einen Kilometer entfernten Wirtschaftsgebäudes der Familie Eckmayr (Hilbrecht).
Die Herausforderung bei einem derartigen Szenario liegt in der großen Entfernung der Wasserentnahmestelle vom Übungsobjekt. Insgesamt mussten die Feuerwehrmänner 45 B-Schläuche verlegen, um das Wasser vom Behälter bis zum 900 Meter entfernten Tanklöschfahrzeug zu fördern. Die Feuerwehr Stroheim baute ihre Pumpe direkt beim Löschwasserbehälter auf, die Feuerwehr Mayrhof-Reith setzte die ihre etwa auf Höhe der Zufahrt zum Garten der Geheimnisse.
Atemschutztrupps führten die Brandbekämpfung im Hof und dem Wirtschaftsgebäude durch. Auch der Hochleistungslüfter kam zum Einsatz, um den simulierten Brandrauch im Stall zu beseitigen. Ein zweiter Löschangriff von außen wurde zwar rasch vorbereitet, konnte aber erst gestartet werden nachdem die Zubringerleitung vom Löschwasserbehälter aufgebaut war.
Alles in allem zeigte diese Übung wieder, dass der logistische Aufwand in der Herstellung einer solch langen Schlauchleitung nicht unterschätzt werden darf und wie wichtig eine geordnete, effektive Arbeitsweise ist. Jede Minute zählt, denn der Wasservorrat im Tanklöschfahrzeug für die Erstmaßnahmen ist begrenzt. Der neue Löschwasserbehälter hat sich in diesem ersten Test bestens bewährt und ist Dank des unermüdlichen Einsatzes unserer Kraftfahrer auch schon wieder aufgefüllt.
An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal beim stellvertretenden Bezirks-Feuerwehrkommandanten Hubert Straßer bedanken, der als Beobachter an dieser Übung teilgenommen hat, sowie ganz besonders bei der Familie Eckmayr für die zur Verfügung Stellung des Übungsobjektes.