Branddienst Leistungsprüfung zum ersten Mal in Stroheim abgenommen
Die Leistungsprüfung „Branddienst“ wurde zum ersten Mal im Bezirk Eferding vor einem Jahr abgenommen. Dabei traten die jetzigen Bewerter der Leistungsprüfung und einige Ergänzungs-Teilnehmer an. Von der Feuerwehr Stroheim waren Kommandant Helmut Sandmeier und sein Stellvertreter Otto Hehenberger dabei, die ihr erlerntes Wissen heuer an ihre Kameraden weitergaben und diese auf die Abnahme in Stroheim vorbereiteten.
Das Besondere an der Leistungsprüfung Branddienst ist, dass sie auf verschiedene Arten abgelegt werden kann, je nach Fahrzeug und Ausrüstung der jeweiligen Feuerwehr. Im Falle der FF Stroheim kamen drei möglich Szenarien in Frage: der Brand einer Hecke, eines Zimmers oder einer Flüssigkeit. Welche Variante durchgeführt werden muss, wird ausgelost. Jedes Szenario stellt dabei andere Anforderungen an die Teilnehmer.
Beim Brand einer Flüssigkeit muss zum Beispiel mit Mittelschaum und unter Atemschutz gelöscht werden, beim Zimmerbrand gilt es den Hochleistungslüfter in Betrieb zu nehmen und beim Heckenbrand müssen sowohl das Hochdruck- und ein C-Rohr zur Brandbekämpfung aufgebaut werden. Auf jeden Teilnehmer warten daher je nach gelostem Szenario unterschiedliche Aufgaben, die es in einer Sollzeit zu erfüllen gilt. Zudem muss jeder Teilnehmer auch den Lagerort von zwei zufällig gewählten Geräten im Tanklöschfahrzeug zeigen – bei geschlossenen Türen und auf eine Handbreite genau.
Am 27. April stellten sich nach mehrwöchiger Vorbereitung drei Gruppen der Feuerwehr Stroheim der neuen Leistungsprüfung. Wie es der Zufall wollte, loste jede Gruppe ein anderes Szenario der Prüfung, sodass alle drei Varianten abgenommen wurden. Dank der gründlichen Vorbereitung gab es nur vereinzelt Fehlerpunkte zu vergeben und alle drei Gruppen verdienten sich so das Branddienst-Leistungsabzeichen in der Stufe Bronze.