Großübung in Kobling: Brand und Silo Sprengung
Am 5. Oktober veranstaltete die Feuerwehr Stroheim eine Übung der Alarmstufe 2 in Kobling, an der insgesamt neun Feuerwehren teilnahmen. Thema der Übung war ein Brand im Wirtschaftstrakt der Familie Riederer und anschließend daran die Sprengung zweier Silos.
Wie so oft in Stroheim war auch bei dieser Übung die Wasserversorgung ein Schwerpunkt. Da von einem größeren Brand ausgegangen wurde, versuchte man diesmal gleich zwei Löschwasser Leitungen pro Pumpe gleichzeitig aufzubauen. Da der Eglseeteich etwa 500 Meter weit entfernt liegt, erfordert dies aber die Zusammenarbeit von je zwei Feuerwehren, da nicht jedes Einsatzfahrzeug so viel Schlauchmaterial geladen hat. Die beiden Stroheimer Feuerwehren hatten ihre Leitungen bereits fertig aufgebaut als die ersten Nachbar-Wehren eintrafen, allerdings neigten sich die Schlauchreserven dabei schon dem Ende zu.
Der gemeinsame Aufbau einer Zubringerleitung gestaltet sich aber viel spannender, wenn die beteiligten Wehren nicht regelmäßig die Gelegenheit haben miteinander zu üben, wie es bei unseren Wehren der Fall ist. Unsere Nachbarn waren der Herausforderung aber gewachsen und selbst der unvorhergesehene Ausfall einer Pumpe wurde gut bewältigt. Die Zusammenarbeit bei den Löscharbeiten und den Atemschutztrupps funktionierte ebenso einwandfrei.
Den zweiten Teil der Übung übernahm die Spreng-Gruppe des Bezirks. Schon einige Tage zuvor dichteten sie die beiden nicht länger benötigten Silos ab und füllten sie mit Wasser, welches die Druckwelle der Explosion an die Wand des Silos weitergeben und diesen so zu zertrümmern soll. Am Tag der Übung sicherten die Sprengexperten den Bereich rund um die Silos weitläufig ab und platzierten die Sprengladungen. Beide Silos wurden gleichzeitig gesprengt, wobei der kleinere noch einen Schubs mit dem Traktor benötigte um zu Fall zu kommen.
Vielen Dank unserem Kameraden Alois und seiner Familie für die Bereitstellung von Hof und Silos für die Übung!