Großübung: LKW-Kollision in Stroheim
Fünf Feuerwehren und das Rote Kreuz nahmen am 5. April an einer Großübung in Stroheim teil. Thema der Übung war die Kollision zweier Lastwagen mit schwer verletzten Insassen.
Nach der Alarmierung durch die Bezirkswarnstelle rückten die Feuerwehren Stroheim und Mayrhof-Reith zu der Übung im Steinbruch Fuchsmeier aus. Schon bei der Anfahrt wurden die Feuerwehren Eferding, Hartkirchen und Prambachkirchen nachalarmiert. Ziel der Übung war es, je zwei hydraulische Rettungsgeräte pro Lastwagen einsetzen zu können.
Als zuerst eintreffende Feuerwehr übernahm Stroheim die Absicherung der Einsatzstelle. Eine Fahrbahnhälfte wurde gesperrt und der Verkehr wechselseitig angehalten. Die nachrückenden Wehren wurden auf die zwei Einsatzabschnitte aufgeteilt: Eferding und Prambachkirchen übernahmen die Rettung der verletzten Person aus dem ersten Lastwagen, Hartkirchen und Stroheim arbeiteten am zweiten LKW. Die Kameraden der FF Mayrhof-Reith unterstützen beide Abschnitte.
Wie erwartet erwies sich die Höhe der Fahrerkabine und der enge Innenraum als Herausforderung bei den Rettungsarbeiten. Nachdem eine Öffnung in die Fahrerkabine geschaffen war, versorgten zuerst die Feuerwehrmänner und dann die Sanitäter des Roten Kreuzes die verunfallten Fahrer auf engstem Raum. Für einen möglichst schonenden Transport der Fahrer aus den Unfallfahrzeugen entschlossen sich beide Abschnitte dazu, das Dach der Fahrerkabine zu entfernen.
Während der Abschnitt Eferding / Prambachkirchen das Dach gänzlich abtrennte und entfernte, bogen die Einsatzkräfte des Abschnitts Hartkirchen / Stroheim das Dach nach oben. In beiden Abschnitten wurden die Fahrer mit Schaufeltragen aus den Fahrzeugen befördert und dann vom Roten Kreuz versorgt und in die wartenden Rettungsfahrzeuge transportiert.
In der Abschlussbesprechung fanden Übungs-Beobachter AFK Hubert Straßer und Kommandant Helmut Sandmeier lobende Worte für die saubere und geordnete Arbeitsweise aller Teilnehmer. Wir möchten uns auch hier noch einmal bei den teilnehmenden Wehren und dem Roten Kreuz für das Mitüben bedanken!